Ein kurzer geschichtlicher Überblick:
Teil 10 - Frankens Rolle und Situation im Dritten Reich
Während des Dritten Reiches war Franken wie das übrige Deutschland in sogenannte Gaue eingeteilt (Franken, Mainfranken, Bayerische Ostmark). Vor allem die Monumentalbauten der Nazis in Nürnberg und der Mißbrauch mittel-alterlicher Traditionen wie bei den Reichsparteitagen und natürlich die Nürnberger Gesetze belasten den Namen Franken bis heute. Dabei wichen die Wahlergebnisse von 1933 hier nur unwesentlich vom Reichsdurchschnitt ab. Im Februar 1933 kam es (ca. 3 Wochen nach Hitlers Machtübernahme!) zu einer von den Gegnern des NS-Regimes (hauptsächlich SPD) veranstalteten Großdemonstration in Nürnberg, an der immerhin noch 70.000! Menschen teilnahmen.
Wie alle Gebiete büßte auch Franken schwer für die Politik der Nazis. Die Zerstörung von Würzburg und Nürnberg sowie vieler anderer kleinerer Städte und Dörfer führte auch zu einem unersetzlichen Verlust an Kulturgütern. Während jedoch in der sogenannten Weltstadt mit Herz, wie sich München heute hochtrabend nennt, fast alle NS-Denkmäler geschleift wurden (es war ja auch die Hauptstadt der Bewegung, will aber heute nichts mehr davon wissen), wurden sie in Nürnberg unter der bayerischen Staatsregierung unter Denkmalschutz gestellt und beeinflußen das Image der Stadt bis heute mit. Bedingt durch eine immer mehr münchenzentrierte Politik der bayerischen Nachkriegsregierungen (leider auch mit Hilfe fränkischer Parlamentarier), die durch die jahrzehntelange Randlage Frankens am „Eisernen Vorhang“ noch gefördert wurde, kommt es seit dem Zweiten Weltkrieg verstärkt zu einer immer größeren Kopflastigkeit zugunsten des Raumes München/Oberbayern. Als Beispiel seien die Bevölkerungszahlen der beiden größten Städte München und Nürnberg angeführt:
Die Gebietsreform der Jahre 1972/74/78 führte zwar zu einer Verwaltungsvereinfachung für die Ministerialbürokratie, nahm aber in Franken keinerlei Rücksicht auf historische, wirtschaftliche und kulturelle Besonderheiten dieser Landesteile. Als Beispiele seien hier die mittelfränkischen Landkreise Ansbach (Nord-Süd-Durchmesser 62 km = Strecke Nürnberg - Bamberg!) und Neustadt/Aisch-Bad Windsheim genannt. Neben dem Verlust der Zentralfunktion für viele kleine ehemalige Kreisstädte, (Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Rothenburg, Gunzenhausen, Scheinfeld, Uffenheim) verödeten besonders in Westmittelfranken, aber auch anderswo in den fränkischen Regierungsbezirken viele kleinere, jedoch gewachsene Gemeinden als sie entweder zu größeren künstlichen Gebilden ohne logische Struktur wie 'Rauhenebrach' im Steigerwald oder 'Eckental' bei Erlangen zusammengefaßt bzw. größeren Nachbarn zugeschlagen wurden. Östlich von Nürnberg wurde aus den Kreisen Lauf, Hersbruck und dem Altkreis Nürnberg um Altdorf der Kreis Nürnberger Land gebildet (Kreissitz: Lauf, Kfz-Kennzeichen LAU), da es dort angeblich keine historische Beziehung zur Stadt Nürnberg gäbe (600 Jahre reichsstädtisches Territorium sind scheinbar nichts). Außerdem verlor Franken den Landkreis und die Stadt Eichstätt an Oberbayern. Daß eine solche 'Gebietsreform' auch keine Spur von Bürgernähe mehr hat, braucht eigentlich nicht extra erwähnt werden. Gerechterweise muß zugegeben werden, daß die altbayerischen Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz sowie der Bezirk Schwaben ebenfalls unter dem Münchener Zentralismus leiden. Im Gegensatz zu Franken hat sich aber dort auf Grund der unterschiedlichen historischen Herkunft und Entwicklung bis heute kein nennenswerter Widerstand gegen die Politik der bayerischen Regierung gebildet.
Die Grenzöffnung im Osten 1989, der Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks und die daraus resultierende Wiedervereinigung Deutschlands haben Franken zwar wieder vom Rand in das Zentrum Europas gerückt, auf Grund der weiterhin münchenorientierten Politik der bayerischen Staatsregierung und der sie tragenden Partei konnte die fränkische Region bis jetzt noch kein Kapital aus dieser an und für sich positiven politischen Entwicklung in Mitteleuropa schlagen. Die wirtschaftliche Rezession der Jahre 1992 -1995 traf im Landesvergleich gerade die beiden fränkischen Wirtschaftsräume Schweinfurt und Nürnberg am härtesten. Internetlinks:
Quellenangaben:
Ursprung und Herkunft der Franken
Ein kurzer geschichtlicher Überblick: Zum Inhalt:
1. Die Kelten
3. Die Franken
10. Das Dritte Reich
Ende
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